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Kosten und Nutzen Früher Hilfen
aus der Webseite der Bzga:
Die Evaluation dieses Projektes und damit auch die Kosten-Nutzen-Analyse wurde vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen gefördert (Ziegenhain & Fegert, 2009; Ziegenhain et al., 2010).
Das Projekt entstand in einer gemeinsamen Initiative der vier Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Ziel dieses gemeinsam geförderten Modells war es, Angebote von Jugend- und Gesundheitshilfe im Frühbereich systematisch miteinander zu koordinieren und passgenaue und lückenlose Angebote für die frühe Kindheit vorzuhalten. Das Projekt wurde modellhaft in insgesamt acht Standorten in den vier Bundesländern durchgeführt (Erlangen, Gera, Kyffhäuserkreis, Ludwigshafen, Ostalbkreis, Pforzheim, Traunstein, Trier).
Die vier Länder haben im Rahmen dieses Projektes die Entwicklung und Erprobung von Vernetzungsstrukturen eng begleitet und mit weitergehenden Maßnahmen, Förderrichtlinien oder durch gesetzliche Verankerung den Weg für die landesweite Umsetzung geebnet.
Neben diesen und anderen Bundes- und Länderinitiativen - so wurden mittlerweile in allen sechzehn Bundesländern Kinderschutzgesetze verabschiedet und ein Bundeskinderschutzgesetz entworfen - entstehen zunehmend auch Initiativen auf kommunaler Ebene.
In Zeiten knapper Kassen spielen ökonomische Überlegungen und Begrenzungen keine geringe Rolle bei der Entscheidung für eine Investition in Frühe Hilfen. Dass Frühe Hilfen sich rechnen, ist ein zentrales Argument, das die nachhaltige Investition in Frühe Hilfen entscheidend begründen und vorantreiben kann.
Studie belegt positive Effekte der Frühen Hilfen - auch bei finanzieller Betrachtung
Uta Meier-Gräwe und Inga Wagenknecht legen mit dieser Expertise die erste deutsche Kosten-Nutzen-Analyse zu Frühen Hilfen vor und zeigen eindrücklich, wie positiv die Rendite bei einer frühen Investition in Kinder gegenüber den Folgekosten im Lebenslauf bei fehlender früher Unterstützung ausfallen kann.
die Dokumentation der Kosten-Nutzen-Analyse kann hier eingesehen und heruntergeladen werden
von:
Stellungnahme zur Frühkindlichen Sozialisation