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Qualitätsmerkmale schulischer Elternarbeit
Themen:
Einstieg in die Broschüre:
"Seit langem ist bekannt, dass der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen stark vom Elternhaus abhängt. Gut belegt ist ferner, dass von einer regelmäßigen und konstruktiven Zusammenarbeit von Schule und Familie alle profitieren: Schüler* sind lernbereiter und erzielen
bessere Leistungen, Eltern identifizieren sich mehr mit den Anliegen der jeweiligen Schule und die Lehrkräfte werden in der Folge in ihrem „Kerngeschäft“, dem Unterrichten, unterstützt.
Immer mehr Schulen sehen diese Vorteile und haben erkannt, dass aktuelle Herausforderungen – wie der Ausgleich von Bildungsbenachteiligungen oder auch die individuelle und inklusive Förderung aller Kinder – nur gemeinsam zu bewältigen sind. So wächst das Bestreben, neue Wege der Zusammenarbeit mit Eltern zu beschreiten. Was aber zeichnet eine „gute“ Zusammenarbeit von Eltern und Fachkräften aus? Und welche Ziele lassen sich auf welchem Wege möglichst gut und ohne großen Mehraufwand erreichen?
Die vorliegende Publikation soll die Entwicklung von wirksamen Konzepten einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus vor Ort erleichtern, indem sie Hilfestellungen bei der Beantwortung dieser Fragen gibt. Sie benennt deshalb zentrale Qualitätsmerkmale der „Elternarbeit“ und daraus ableitbare Zielsetzungen, beschreibt geeignete Maßnahmen zu ihrer Realisierung und führt jeweils konkrete Praxisbeispiele an.
Die hier vorgelegten Empfehlungen wurden von einer wissenschaftlichen Expertenkommission erarbeitet, die von der Vodafone Stiftung Deutschland einberufen und zu mehreren
intensiven Arbeitssitzungen eingeladen wurde. Darüber hinaus wurde das Projekt vom Forschungsbereich beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration begleitet.
1. Inhaltlich gründen die Empfehlungen auf Erkenntnissen der internationalen Forschung und wesentlich auf den von der U.S.-amerikanischen National Parent Teacher Association
(PTA) entwickelten „Standards of Family-School Partnership“.
2. Diese Vorlage wurde jedoch – unter aktiver Mitwirkung zahlreicher Praxisvertreter
3 – zum Zwecke der Praxistauglichkeit bewusst vereinfacht und auf hiesige Rahmenbedingungen abgestimmt (s.u.)".
Auf dieser Internetseite können Sie die Ergebnisse als pdf-Datei einsehen
Ein Interview von zeit-online zu diesem Thema finden Sie hier
von:
Wer passt hier nicht zu wem? Sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte junge Menschen und die Förderangebote im Übergang Schule-Beruf
Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ