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Sexualisierter Gewalt im digitalen Raum begegnen
Auszüge aus der Einleitung der Broschüre
Kinder wachsen heute in einer digitalisierten Welt auf. Eine Trennung zwischen einem digitalen und einem nicht-digitalen Raum existiert für sie nicht mehr. Online- und Offline-Welt sind miteinander verschränkt. Miteinander in Kontakt zu sein, sich zu informieren, sich unterhalten oder inspirieren zu lassen – das alles ist in vielerlei Hinsicht eine Errungenschaft. Doch ebenso wie gewinnbringende technische Möglichkeiten haben auch Risiken und Gefahren, die die Nutzung von Medien im digitalisierten Alltag mit sich bringen können, in den vergangenen Jahren zugenommen – auch für Kinder und Jugendliche.
Das Alter der Kinder und Jugendlichen, die ein Smartphone nutzen, verlagert sich stetig nach vorne: Die Hälfte der 8- bis 9-Jährigen gibt an, täglich mehrmals WhatsApp zu nutzen. Bereits 34 Prozent in dieser Altersgruppe sind Nutzende von TikTok und 18 Prozent von Instagram.
Es gibt inzwischen ein gewachsenes Bewusstsein dafür, dass Kinder Rechte auch im digitalen Raum besitzen: So gibt es Präventionsregelungen, die Kinder und Jugendliche vor Gefährdungslagen im Netz schützen sollen. Dies ist im Jugendschutzgesetz (JuSchG) und Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) geregelt. Denn Kinder und Jugendliche haben grundsätzlich ein Recht auf eine sichere Teilhabe an den digitalen Medien und ihren Kommunikationsmöglichkeiten ohne Gefährdung ihrer persönlichen Integrität.
Die Broschüre umfasst 38 Seiten und kann auf der Seite der AGJ heruntergeladen werden.