Sie sind hier

Alltag mit Kindern

Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. betont die Bedeutung der Notfallnummer für kleine Kinder

In einem Notfall besonnen zu reagieren, überfordert viele Menschen. Daher ist es umso wichtiger das richtige Verhalten zu kennen. Das gilt für Erwachsene genauso wie für kleine Kinder. Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. unterstreicht daher, wie wichtig es sein kann, dass Kinder schon früh wissen, welche Nummer sie im Notfall wählen können.

Telefon und Handys üben auf kleine Kinder einen großen Reiz aus. Schnell und spielerisch lernen die Kleinen, wie man richtig telefoniert. Dieses natürliche Interesse kann im Notfall Leben retten. 112 lautet die Zahlenkombination, die man gar nicht früh genug auswendig lernen sollte. Bereits im Kindergartenalter, spätestens aber im ersten Schuljahr, sollten Mädchen und Jungen wissen, was sich hinter diesen drei Zahlen verbirgt.
Den Kleinen beizubringen, wie sie helfen können, einen Verletzten schnell zu bergen oder einen Brand zu löschen, kann andere Menschen retten. Auch Kleinkinder können Zeuge werden, wie andere in Not geraten. Wenn in einer derartigen Situation kein Erwachsener in der Nähe ist und ein Kind erkennt, dass die Hilfe von Polizei, Feuerwehr oder eines Arztes notwendig ist, nützt der beherzte Griff zum Telefon und die Wahl der richtigen Nummer.
Für die Kinder ist es außerdem beruhigend zu wissen, dass über das Telefon oder das Handy in jeder Situation Unterstützung gerufen werden kann. Die Aussicht auf nahende Hilfe kann den Kleinen in einer prekären Lage einen Teil ihrer Angst nehmen. Sie sollen lernen, wie wichtig es ist, am Telefon die entscheidenden Details zu nennen: Den eigenen Namen, die Adresse und die Telefonnummer durchzusagen, reicht schon aus, damit Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen herbeieilen. Wenn die Kinder darüber hinaus mitteilen können, was gerade geschehen ist, kann die Hilfe noch rascher vor Ort sein und gezielt die richtigen Maßnahmen einleiten.
Eltern und Lehrer sollten Kindern aber auch vermitteln, dass die Nummer nur dann gewählt werden darf, wenn wirklich Gefahr besteht. Wer die Zahlenkombination für einen Scherz missbraucht, fällt sofort auf. Die Nummer des Absenders erscheint bei der Einsatzzentrale und schon ist der Anrufer enttarnt. Für einen Spaß taugt die 112 nicht.

Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V.

Letzte Aktualisierung am: 
01.10.2011

Das könnte Sie auch interessieren

Alltag mit Kindern

Kind im Auto: den Ranzen abnehmen

Kinder müssen den Schulranzen immer abnehmen und ihn sicher im Fußraum des Autos verstauen, bevor sie sich im Autokindersitz anschnallen, rät der ADAC.
Alltag mit Kindern

Tipps zum sicheren Grillen - Warnung vor Brandbeschleunigern

Kaum ist die Sonne da, beginnt die Grillsaison und damit leider auch die Zeit der Grillunfälle mit Brandbeschleunigern. Damit es nicht zu einem Unfall kommt, geben Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. und die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. Tipps zum sicheren Grillen
Hinweis

Sicher aufwachsen - Kinderunfälle vermeiden helfen

"Sicherheit beginnt in den eigenen vier Wänden" Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt umfassende Tips zur Vermeidung von Unfällen zuhause.
Alltag mit Kindern

Vergiftungsunfälle bei Kindern

80.000 Kinder bis zu 14 Jahren vergiften sich jährlich in Deutschland. Mit der neuen Informationsschrift der 'Aktion das sichere Haus' sollen alle Erwachsenen dabei unterstützt werden, Gefahren in Haus und Garten für Kinder rechtzeitig zu erkennen und im Notfall das Richtige zu tun.
Hinweis

von:

Spiritus – schwerste Verbrennungen beim Grillen!

Jahr für Jahr lockt das schöne Wetter viele Familien an den Grill. Noch immer werden flüssige Brandbeschleuniger wie Spiritus zum Anzünden der Grillkohle genutzt – mit fatalen Folgen! Vor allem Kinder sind aufgrund ihrer Körpergröße besonders gefährdet schwerste Verbrennungen zu erleiden.
Alltag mit Kindern

Gerade in der Ferienzeit: Mehr Sicherheit beim Spielen

Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. gibt Tipps zur Unfallverhütung beim Spielen
Alltag mit Kindern

Hände weg von Lauflernhilfen: BAG Mehr Sicherheit für Kinder warnt Eltern

Aus aktuellem Anlass rät die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. erneut dazu, auf Lauflernhilfen zu verzichten. Ihre Verwendung birgt ein hohes Risiko: Unfälle mit diesen Geräten haben für Kleinkinder oft sehr ernste Verletzungen zur Folge. „Jeder dieser Unfälle wäre vermeidbar, wenn Eltern Lauflernhilfen erst gar nicht verwenden würden“, betont BAG Geschäftsführerin Martina Abel.
Alltag mit Kindern

Sicher im Lichterglanz

Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. (BAG) weist auf die Gefahren bei Martinsumzügen hin
Alltag mit Kindern

Feuer und Flamme – Für Kinder faszinierend, von Eltern unterschätzt

Der AXA Kindersicherheitsreport 2015 zeigt, dass viele Eltern die Gefahren durch Feuer und Rauch unterschätzen, nicht ausreichend informiert sind und nur wenige Eltern Schutzmaßnahmen treffen.
Alltag mit Kindern

Kleine Zellen mit großer Wirkung

Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. (BAG) betont die Gefahren von Knopfzellen für Kinder.