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Eltern-Kind-Interventionen stärken die Bindung und beugen Misshandlungen vor

Misshandlung und Vernachlässigung in der Kindheit hinterlassen oft lebenslange Spuren. Kann das Kind keine sichere Bindung aufbauen, sind auch zukünftige Beziehungen des Kindes oft unbefriedigend. Eine Eltern-Kind-Psychotherapie kann hier helfen und vorbeugen. Sheree L. Toth und Julie Gravener vom Mount Hope Family Center in Rochester, New York, USA, geben einen Überblick über bisherige Erkenntnisse.

Wenn gesunde Kleinkinder sich für kurze Zeit von ihrer primären Bezugsperson, in den meisten Fällen ist das die Mutter, trennen müssen, zeigen sie normalerweise ein typisches Verhalten: Sie weinen, wenn sie weg geht und lassen sich von ihr beruhigen, wenn sie wiederkommt. So reagieren sogenannte "sicher gebundene" Kinder. Hingegen sind Kinder, deren primäre Bezugspersonen sich nicht gut auf sie einstellen können oder Gewalt ausüben, häufig "unsicher gebunden".
Kehrt die Mutter nach einer Trennung zurück, lassen sie sich kaum von ihr beruhigen. Solche Kinder weisen ihre Mutter ab, verhalten sich gleichgültig oder betrachten sie ängstlich. Im schlimmsten Fall ist die Beziehung so gestört, dass die Kinder "desorganisiert" sind. Sie zeigen ein unberechenbares, oft bizarres, unstrukturiertes Verhalten.

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Letzte Aktualisierung am: 
04.12.2012