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01.03.2011
Nachricht aus Hochschule und Forschung

Fernsehen für Kinder unter 3? – Studien belegen negative Wirkungen

Kleinkinder als Zielgruppe der Fernsehprogramme

Kleinkinder im Visier der findigen Programm-Entwickler: Wie kann man neue Zielgruppen erschließen und was muss man präsentieren um Kinder bis zu drei Jahren an den Bildschirm zu fesseln? „Teletubbies“ oder „Glücksbärchis“ sind schon längst gang und gäbe. Neue Fernsehangebote wie „BabyTV“ und „BabyFirst“ wurden speziell für Kinder bis zu drei Jahren entwickelt. Sie sollen trösten und unterhalten, haben aber auch den hehren Anspruch ohne elterliches Zutun intelligenter zu machen. Über Anregung und Verdummung streiten sich die Gelehrten. Klar ist: für die Zuschauerquote werden die Jüngsten mitgezählt.
Die Widersprüche liegen klar auf der Hand: Während die einen die Programmen als intelligenzfördernd preisen, sehen die anderen sie kritisch. In wissenschaftlichen Studien wurden bereits negative Auswirkungen wie Seh- und Schlafstörungen, Fernsehsucht und vor allem Probleme beim Spracherwerb festgestellt. Die Erkenntnis lautet, dass Babys, die in Kontakt mit Menschen stehen, schneller lernen, als allein vor dem Bildschirm.

Quelle: www.arte.tv

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