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10.09.2012

Interview mit erfahrenen Pflegeeltern zum Thema Schule und Pflegekinder

Die Pflegemutter ist ausgebildete Erzieherin und Krankenschwester, der Pflegevater ist Gymnasiallehrer. Die Pflegeeltern haben bewusst keine Sonderpflege oder Erziehungsstelle gewollt und sagten dazu: „damit wir als Familie nicht zu sehr belastet wurden“. Die Pflegeeltern haben 4 leibliche Kinder und hatten 6 Dauerpflegekinder. Dazu haben sie noch einige Bereitschaftspflegekinder aufgenommen, die fast alle Schulkinder waren

Interview von Henrike Hopp mit Els und Jupp Uebachs

Die Pflegemutter ist ausgebildete Erzieherin und Krankenschwester, der Pflegevater ist Gymnasiallehrer. Die Pflegeeltern haben bewusst keine Sonderpflege oder Erziehungsstelle gewollt und sagten dazu: „damit wir als Familie nicht zu sehr belastet wurden“.
Die Pflegeeltern haben 4 leibliche Kinder und hatten 6 Dauerpflegekinder. Dazu haben sie noch einige Bereitschaftspflegekinder aufgenommen, die fast alle Schulkinder waren

Gab es Unterschiede zwischen leiblichen Kindern und Pflegekindern in der Schule?

Im normalen Grundschulbetrieb war kein Unterschied festzustellen. Ausnahme: Bei einer Klassenfahrt (4.Schuljahr) hatte ein Pflegekind Schwierigkeiten, sich von uns Pflegeeltern zu trennen.
Ein Pflegekind hatte Probleme mit weiblichen Lehrkräften.
Die leiblichen Kinder gingen aufs Gymnasium, die Pflegekinder gingen auf eine Hauptschule oder Sonderschule.

Warum dieser Unterschied?

Einige Pflegekinder waren ja schon älter, als sie kamen, und waren schon auf der Sonderschule oder Hauptschule. Die Pflegekinder, die bei uns in die Grundschule gingen und von dort aus in die weiterführende Schule wechselten, wären auf dem Gymnasium überfordert gewesen.

Worin wären diese Pflegekinder überfordert gewesen, mehr im Leistungs- oder mehr im Verhaltensbereich?

Weil die Pflegekinder häufig nicht so motiviert waren, sich so einzusetzen oder auch, weil sie leistungsmäßig begrenzt waren. Wir haben diese Entscheidungen auch mit einem Psychologen besprochen und der riet ebenfalls von Gymnasium oder Realschule ab. Auch die Grundschullehrer schätzten den Leistungstand entsprechend ein. Die Mütter unserer Pflegekinder hatten zwar alle noch das Sorgerecht, aber sie haben sich nicht gekümmert, erst recht nicht um schulische Dinge. Ihnen ging es überwiegend um die Besuchskontakte.

Wie sind Sie als Pflegeeltern in der Schule aufgenommen worden?

Sehr gut. Wir sind sehr akzeptiert worden. Eine Lehrerin bedauerte, dass unser Pflegekinder wieder zurückgegangen sind, denn das bedeutete für die Schule dann, dass die gute Zusammenarbeit zwischen uns Pflegeeltern und der Schule vorbei war, dass die Eltern sich nicht so kümmern und die Schüler deshalb leistungsmäßig abrutschen würden.

Sie fühlten sich also auch als Pflegeeltern von der Schule anerkannt?

Wir hatten bei keinem Kind Schwierigkeiten, im Gegenteil, die Lehrer waren froh, dass sich jemand zeigte, Rücksprache hielt etc. Bei Kindern, die schon in der Schule waren und die wir einige Monate hatten, waren die Lehrer ganz angetan. „Der kann das jetzt, der ist jetzt strukturierter“ hörten wir dann.

Und wenn das Kind schwierig in der Schule war?

Dann hatten wir intensiveren Kontakt mit der Schule.
Beispiel: Ein Pflegesohn hatte in der Schule geklaut. Wir wurden darüber unterrichtet und sagten:„Wir werden ihn beobachten und sofort Auffälligkeiten melden.“ Da hieß es von Lehrerseite nie, „was machen Sie denn, der ist doch nun schon länger bei Ihnen, wieso macht der das noch“.

Hatten Sie gar keine Diskussionen über ein Pflegekind?

Doch, einmal hat eine Mutter beim Elternabend ziemlich schlimm über unseren Pflegesohn gesprochen. Da habe ich sie am anderen Morgen angerufen und die Dinge geklärt und mit ihr darüber gesprochen, warum ein Kind so werden kann wie es geworden ist.
Ich bin auch als Pflegemutter oft in die Klassen- oder Schulpflegschaft gewählt worden. Es sind sogar Freundschaften mit anderen Eltern über die Freunde unseres Pflegesohnes geschlossen worden.

Waren die Kinder in der Klasse akzeptiert?

Ja voll, obwohl sie ihre Eigenarten hatten, aber unsere leiblichen Kinder hatten auch Eigenarten. Die Pflegekinder waren überhaupt keine Außenseiter.

Es war also gar kein Unterschied zwischen den leiblichen Kinder und den Pflegekindern?

Im Umgang mit den Mitschülern waren sie genauso unproblematisch wie die Eigenen. Die Unterschiede bestanden halt in der Leistungsfähigkeit. Sie waren im Ganzen schludriger, nicht so neugierig und wissensdurstig wie unsere leiblichen Kinder und das natürlich auch in der Schule.

Was bedeutete ‚Schule‘ für die Pflegekinder außerhalb der Schule?

Mehr Stress, weil wir sehr dahinter sein mussten, dass sie ihre Hausaufgaben erledigten. Die Aufnahmebereitschaft war ein ganz Teil geringer. Wir versuchten etwas zu erklären, aber beim ersten Mal klappte es nicht, beim zweiten Mal hatte sie oder er schon kaum noch Lust.
Die Hausaufgaben waren in den Hausaufgabenheften öfter ausradiert, damit man keine machen brauchte. Deshalb musste dann mit Tinte geschrieben werden. Vieles wurde wieder vergessen. Es gab eine starke Abneigung gegen Hausaufgaben und kein Interesse an Schule.
Bei unseren leiblichen Kindern gab es das auch, aber nur manchmal und nur für eine kurze Weile, nicht so grundsätzlich.
Bei Pflegekindern war es oft viel mühseliger. Selbständiges Arbeiten war ihnen kaum möglich, so dass man fast immer daneben sitzen musste. Aber wenn sie es nach viel Mühe geschafft hatten und von uns gelobt wurden, dann waren sie auch stolz auf sich. Leider war das Gelernte zu oft am nächsten Tag wieder weg und man musste von vorne anfangen.

Einerseits Leistungsanforderung und andererseits haben die Pflegekinder sich gedrückt, wie haben Sie das hingekriegt?

Immer am Ball bleiben. Bei unserer Pflegetochter habe ich bei einem richtig gelesenen Satz ihr ein Gummibärchen hingelegt und sie war nachher ganz stolz, weil da so viele lagen.
Aber man musste sich immer etwas einfallen lassen, sie immer motivieren.

Gab es Situationen, wo es auch mal wieder Schritte zurück ging?

Wir haben es immer noch geschafft, dass sie ihre Hausaufgaben gemacht haben und das erledigen konnten, was gefordert wurde. Manchmal haben wir auch mit der Lehrerin vereinbart, dass nicht unbedingt eine Aufgabe ganz erledigt werden sollte, sondern eine Zeitdauer abgesprochen, in der das Kind intensiv arbeiten musste. Wie gesagt: Die Kinder mussten immer begleitet werden, nie wurde etwas von allein gemacht. Nach einem Wechsel unseres Pflegesohnes in eine Ganztagsschule merkten wir das dann schon, da hatte er mehr Freiheit, sollte selbständiger arbeiten und schon ließ er nach.

Hatten Probleme von außerhalb Auswirkungen auf die Schule?

Ja, wir merkten es auch an der Schrift in den Heften, wenn sie durch irgendwelche Vorkommnisse bei den Besuchskontakten verunsichert und demotiviert wurden. Bei unserem langjährigen Pflegesohn war das einmal sehr extrem. Da ging es um mögliche Veränderungen des Verbleibs. Es ging um einen Verbleibensantrag oder um die Diskussion, ob die Schwester ging oder blieb. In der Schule wurde er noch unkonzentrierter, zuhause war er zurückweisend und schwierig. Er war völlig durcheinander, er sei nichts wert, noch nicht mal 10 Pfennig sei er wert „Gib mir mal das Taschenmesser ich will mir die Pulsadern aufschreiben, ich brauche Badewasser zum ertränken“ etc. Er war so durcheinander und das hatte natürlich Auswirkungen auf die Schule. Die äußeren Unsicherheiten wirken sich eben auch stark auf die Kinder aus. Aber das ist nicht nur bei Pflegekindern so. Als Lehrer merke ich ja auch bei meinen Schülern, wenn sie zu Hause einschneidende Erlebnisse wie eine Trennung der Eltern verkraften müssen. Dann sind sie plötzlich nicht mehr zu motivieren, weil ihnen alles so sinnlos vorkommt.

Wie war das mit den Namen der Pflegekinder in der Schule?

Auf den Zeugnissen stand natürlich der Geburtsnamen, aber im Alltag liefen die Kinder, die wir für eine längere Zeit hatten, immer unter unserem Namen. Das war ein wichtiger Wunsch der Kinder. Auch auf Heften, Arbeiten etc. stand unser Familienname. Die Schulen haben sich auf den Wunsch der Kinder eingelassen, auch die weiterführenden Schulen.

Einige Ihrer Pflegekinder sind ja zurück in die Herkunftsfamilie gegangen, wissen Sie wie es dann in der Schule mit den Kindern war?

Von den zweien oder dreien, von denen wir es wissen, schwänzten die Kinder massiv, weil sich die leiblichen Eltern nicht darum gekümmert haben. Wir hingegen hatten ja engen Kontakt mit den Lehrern, die sich meldeten, wenn irgendetwas war z.B. wenn das Kind nicht in der Schule erschien.
Bei einer Pflegetochter, die gerade die Hauptschule geschafft hatte, nachdem sie zurückgegangen war, hatten wir eigentlich die Überzeugung, dass sie die Realschule gepackt hätte.

Woran lag es, dass sich die Schulsituation so veränderte?

Die Kinder wurden mit der Schule allein gelassen, bekamen keine Hilfe. Es war kein bisschen Druck dahingehend, dass Regelmäßigkeit und Struktur das Arbeitsverhalten hätte prägen können. Die Eltern haben das nicht für so wichtig gefunden. „Ich kann ihn nicht auf die Schulbank setzen, da muss er sich schon selbst kümmern“ sagte eine Mutter. Wir jedoch haben uns da - wie bei unseren eigenen Kinder- immer um Konsequenz und Eindeutigkeit bemüht.

Was ist noch wichtig?

Als Lehrer in einem Gymnasium hatte ich keine Pflegekinder in meiner Lehrerzeit an der Schule. Wenn es ein Pflegekind gegeben hätte, dann habe ich das nicht gewusst. Es gab keine Namensunterschiede etc. an denen ich das hätte festmachen können; auch keine entsprechenden Elterngespräche. Als Lehrer habe ich Pflegekinder also nicht erleben können. Alle Pflegekinder, die wir kennen, sind bzw. waren auch nicht auf einem Gymnasium.

Was würden Sie Pflegeeltern oder Bewerbern im Hinblick auf Schule sagen wollen?

Man sollte intensiven Kontakt mit den Lehrern suchen, die Geduld nicht verlieren speziell bei der Hausaufgabenbetreuung, versuchen so viel wie möglich Struktur – gerade auch zeitliche Struktur - hineinzubringen.. Das Kind muss wissen: immer zur gleichen Zeit erledige ich die Aufgaben, nachher kann ich dann spielen.
Pflegeeltern sollten immer wieder kontrollieren, ob die Kinder alles für die Schule dabei haben, Turnsachen, Schwimmsachen, Lineal etc. Dies ist wichtig, damit das Kind nicht immer auffällt und dadurch auch zum Außenseiter werden kann.
Man sollte Ziele nicht so hoch setzen, das beibringen, was dran ist und nicht überfordern.
Wenn es an die Grenzen der eigenen Möglichkeiten geht, dann sollte man Hilfe holen, aber weiter dran bleiben, weiter Interesse zeigen, also nicht abgeben, abschieben, so als ob die Schule für Pflegeeltern nicht wichtig wäre. Die Letztverantwortung muss schon bei uns Pflegeeltern bleiben.
Auch bei relativ kleinen Lernerfolgen braucht das Kind ein dickes Lob.
Man sollte auf gute Rahmenbedingungen bestehen. Z.B. hatten wir mal für ein paar Monate ein Kind aus einem anderen Stadtteil, da haben wir mit Erfolg darauf bestanden, dass das Kind nicht die Schule wechselte, wir aber auch nicht das Kind in die Schule fahren mussten, sondern dass ein Taxi bezahlt wurde. Das haben wir erreicht.

Wollen Sie als Lehrer wissen, ob ein Kind ein Pflegekind ist?

Wenn ein Kind, ob Pflegekind oder nicht, Schwierigkeiten hat, will man wissen, woran es liegt, um ihm gegebenenfalls in seiner besonderen Situation so gut wie möglich helfen zu können. Bei unauffälligen Kindern muss ich nicht wissen, ob sie in Pflege sind oder zu Hause leben. Das Kind braucht keine Sonderrolle.

Haben Sie als Pflegeeltern den Lehrern gesagt, dass das Kind ein Pflegekind ist?

Ja, weil plötzlich ein Kind mit unseren Kindern in die Schule kam oder das Kind in die gleiche Schule ging aber eine andere Adresse hatte.
Wir haben die Schulleitung informiert, die einzelnen Lehrer bei Gelegenheit, z.B wegen des Namengebrauches (s.o.) oder an Elternsprechtagen, aber nicht in der Klasse den anderen Eltern. Wenn das Kind es nicht selbst erzählt hat, war es in der Klasse nicht bekannt. Manchmal war es Thema, z.b. gab es in einer Klasse mehrere Adoptivkinder. Da wurde dann über annehmende Eltern gesprochen. Da, wo wir wohnten, wusste es natürlich jeder.
Da, wo wir es dem Lehrer oder der Lehrerin gesagt haben, haben wir, wie oben schon erwähnt, nie erlebt, dass es heißt, ihr seid ja nur die Pflegeeltern. Es könnte bei manchen Lehrern sicherlich eine Sorge im rechtlichen Bereich auftreten: „Was darf ich Pflegeeltern sagen, was nicht. Was dürfen die entscheiden was nicht“. Man kann solche verunsicherten Lehrer darauf hinweisen, dass Pflegeeltern die Alltagssorge übernommen haben und dass Schulangelegenheiten dazu gehören. Vor allem haben wir die Lehrer darum gebeten, sie mögen das Kind bitte nicht als das ‚arme Kind‘ behandeln und ihm so eine Sonderrolle zukommen lassen. Gerade diese Kinder brauchen Konsequenzen und Gleichbehandlung, sonst machen sie ja auch mit den Lehrern, was sie wollen.

Wenn Sie mit den interviewten Pflegeeltern in Kontakt treten wollen, dann wenden Sie sich doch bitte an die Redaktion von moses-online. Wir werden Ihre Anfrage weiter reichen.

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