Die Kinderkommission des Deutschen Bundestags fordert mehr verpflichtende Fachkenntnisse aller an familiengerichtlichen Verfahren Beteiligten. Richter, Sachverständige und Verfahrensbeistände sollen durch verpflichtende Qualifizierung und eine Handreichung zu Kindesanhörungen in die Lage versetzt werden, das Kindeswohl stärker zu beachten, als es heute vielfach geschieht. Kinder und Jugendliche sollen über ihre Rechte bei Gericht und Inobhutnahme aufgeklärt werden und eine Beschwerdemöglichkeit erhalten.
Der Fachkräftemangel ist in aller Munde, auch für das Arbeitsfeld Hilfen zur Erziehung bei freien und öffentlichen Trägern. Darum fordert der AFET-Bundesverband für Erziehungshilfen e.V. entschiedene und gemeinsame Anstrengungen von freien und öffentlichen Trägern, Bund, Ländern und Kommunen.
Rahmenbedingungen fachlicher Arbeit in der Pflegekinderhilfe werden maßgeblich durch klare Haltung, Transparenz, Augenhöhe und Respekt geprägt. Werden diese Grundzüge der Arbeit in einem Leitbild festgehalten, verpflichten sich die Akteure der Pflegekinderhilfe zu deren Einhaltung und ermöglichen somit einen hohen Standard der Hilfe.
Löwenzahn Erziehungshilfe e.V. ist ein gemeinnütziger, anerkannter Träger der Jugendhilfe und kümmert sich seit 1992 um die Vermittlung von Kindern, die aus unterschiedlichsten Gründen für einen unbestimmten Zeitraum nicht in ihrer Ursprungsfamilie leben können. Zur Zeit werden von Loewenzahn Erziehungshilfe e.V. 110 Kinder in 90 Pflegefamilien im ganzen Ruhrgebiet betreut.
Rezension zum Buch "Diese eine Blume, die uns verbindet"
Im Oktober diesen Jahres präsentierte LöwenzahnErziehungshilfe e.V., Oberhausen, das Buch "Diese eine Blume, die uns verbindet - Erfahrungen von ehemaligen Pflegekindern". Acht ehemalige Pflegekinder, die von LöwenzahnErziehungshilfe e.V. über viele Jahre in ihren Pflegefamilien begleitet worden waren, hatten sich im Rahmen eines speziellen Projektes zusammen gefunden, um über das, was ihnen wichtig erschien in ihrem Leben und über ihr Pflegekind-Sein ein Buch zu schreiben. Wir veröffentlichen hierzu eine Rezension dieses Buches von Andreas Schulz, Psychosoziale Dienstleistungen Enzian.
Das VG Gießen hat das Jugendamt der Stadt Gießen verpflichtet, für einen zwölfjährigen Schüler, der eine private Schule in Gießen besucht, das Schulgeld zu übernehmen.
Das Landessozialgericht Bremen hat in seinem Beschluss die bisherige Rechtsmeinung unterstützt, dass der Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft kein vorsätzlicher, rechtswidriger tätlicher Angriff iSv § OEG § 1 OEG ist und daher auch keinen opferentschädigungsrechtlichen Anspruch auslöst.
Deutscher Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. begrüßt Diskussionsentwurf zur Vormundschaftsrechtsreform des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV).
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Aufruf von PFAD-Bundesverband e.V. an alle Adoptiv- und Pflegeeltern, die bereits Rente erhalten und denen bisher Zuschläge für Kindererziehungszeiten verweigert wurden, weil die Erziehung des Kindes erst nach dem 12. Lebensmonat begonnen hat,
Seit einer Gesetzesänderung des Adoptionsvermittlungsgesetzes von 26. Nov. 2015 müssen Vermittlungsakten ab dem Geburtsdatum des adoptierten Kindes 100 Jahre aufbewahrt werden.
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Was uns und unseren Pflegekindern helfen würde.
Gedanken einer Pflegemutter zur Diskussion in der Pflegekinderhilfe