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23.01.2017
Gute Heime – Möglichkeiten der Sichtbarmachung der Qualitäten stationärer Hilfen zur Erziehung
Beteiligte:
Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, die wesentlichen Dimensionen zur Beschreibung der Qualität stationärer Einrichtungen herauszuarbeiten. Die Qualitätsdimensionen sollen sowohl der Komplexität des Feldes als auch der Vielschichtigkeit der Einrichtungen Rechnung tragen. Daher werden die Struktur-, die Prozess- und die Ergebnisebene berücksichtigt. Von den Projektergebnissen sollen sowohl die Adressatinnen und Adressaten der Hilfen zur Erziehung als auch die Jugendämter und die Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe profitieren.
Die Forschungsfrage soll mit einem mehrstufigen Vorgehen bearbeitet werden:
- Herausarbeitung von Qualitätsdimensionen aus dem Fachdiskurs
- Analyse bestehender Qualitätsentwicklungssysteme, Zertifizierungsprozesse und Ähnlichem
- Qualitätsdimensionen aus der Perspektive der verschiedenen Adressatinnen und Adressaten
- Entwicklung eines Instruments zur Qualitätsbeschreibung
Um möglichst alle Perspektiven und Sichtweisen zu erfassen, werden folgende methodischen Zugänge genutzt:
- Aufarbeitung des nationalen und internationalen Forschungstandes
- Befragung von Einrichtungen, Trägern, Fachverbänden, Landesjugendämtern und Jugendämtern zu vorhandenen Verfahren der Qualitätsbeurteilung, inkl. den Festlegungen zu Mindeststandards im Rahmen der Erteilung der Betriebserlaubnis
- Befragung von unterschiedlichen Adressatengruppen (z.B. Jugendämtern, Eltern, Jugendlichen, Kindern, Ehemaligen/Careleavern) zu ihren Qualitätskriterien.