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Neue Ansätze für die interkulturelle Pflegekinderhilfe
Beteiligte:
Themen:
Aus der Einleitung der Broschüre:
Pflegekinder und auch Pflegeeltern mit Migrationshintergrund werden in den fachlichen Diskursen der Pflegekinderhilfe erst allmählich als relevantes Thema erkannt. Fragen danach, wie kulturelle und religiöse Prägungen des Kindes und seiner leiblichen Eltern bei der Suche nach einer
passenden Pflegefamilie berücksichtigt werden können – auch mit Blick auf das im SGB VIII verankerte Wunsch- und Wahlrecht – rücken erst langsam in den Fokus von Projekten und wissenschaftlichen Untersuchungen.
Vor diesem Hintergrund hat PLANB von 2014 bis 2017 mit „PemM – Pflegeeltern mit Migrationshintergrund“ ein Projekt zur Gewinnung, Vorbereitung und Begleitung von Pflegepersonen mit Migrationshintergrund sowie zum Transfer der dabei gewonnenen Erfahrungen und zur Entwicklung von ersten Strukturen einer migrationssensiblen Pflegekinderhilfe durchgeführt.
Im Bereich der interkulturellen Pflegekinderhilfe kann insgesamt auf wenig Wissen und Material für die Weiterentwicklung der Praxis zugegriffen werden kann. Dies hat das LWL-Landesjugendamt Westfalen zum Anlass genommen, gemeinsam 1 Vorwort des Herausgebers mit dem Träger PlanB diese Broschüre zu veröffentlichen.
Sie stellt die Ergebnisse des Projektes dar und gibt - abgeleitet aus diesen Ergebnissen - erste Hinweise für eine interkulturelle Weiterentwicklung der Pflegekinderhilfe.