„Es gibt für den Auf- und Ausbau von Jugendberufsagenturen kein einheitliches Modell“, sagt Nora Schmidt, Geschäftsführerin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Es gibt aber übertragbare Erfolgsmerkmale, die die Chancen junger Menschen für einen guten Start in das Berufsleben erhöhen, wenn Agenturen für Arbeit, Jobcenter und Jugendhilfe miteinander kooperieren und ihre Leistungen bündeln.“ Der Deutsche Verein, das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Bundesagentur für Arbeit veröffentlichen heute gemeinsam getragene Leitlinien mit dem Ziel, einen möglichst flächendeckenden Auf- und Ausbau von Jugendberufsagenturen zu befördern. Der Begriff der „Jugendberufsagentur“ steht hierbei als Sammelbegriff für regional unterschiedliche Konzepte der Zusammenarbeit.
Die Geschäftsstelle des Deutschen Vereins hat auf der Grundlage der Empfehlungen für eine systematische Förderung junger Menschen am Übergang von der Schule in die Berufswelt zehn Erfolgsmerkmale guter Jugendberufsagenturen identifiziert. Sie setzen bei der von allen Akteuren getragenen Leitidee und dem gemeinsamen Gestaltungswillen an und enden mit der Bereitschaft zur Reflexion und Weiterentwicklung. Im Rahmen der Veranstaltung „Erfolgskriterien guter Jugendberufsagenturen“, zu der Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles im vergangenen Oktober eingeladen hatte, hatte die Geschäftsführerin des Deutschen Vereins diese Erfolgsmerkmale zur Diskussion gestellt und war damit auf eine breite Zustimmung der Fachöffentlichkeit gestoßen.
Gutachten des Deutschen Vereins zur Frage ob und unter welchen Voraussetzungen die Gewährleistung einer angemessenen Schulausbildung Aufgabe der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe im Rahmen der Eingliederungshilfe nach § 35 a SGB VIII ist
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. empfiehlt für das Jahr 2016, die Pauschalbeträge für den Sachaufwand, die Anerkennung der Pflege- und Erziehungsleistungen von Pflegepersonen als auch die Pauschalbeträge für die Unfallversicherung und die Alterssicherung unverändert zu belassen.
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge empfiehlt für das Jahr 2011, die monatlichen Pauschalbeträge für Pflegeeltern in der Vollzeitpflege für Kinder und Jugendlichen um 0,9 Prozent zu erhöhen. Ferner sollte der Erstattungsbeitrag zur Unfallversicherung angepasst werden.
Gute Unterstützungsleistung für Schulkinder gefordert
In seinen aktuellen Empfehlungen formuliert der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. Umsetzungsvorschläge für ein inklusives Schulsystem und die darin benötigte Schulassistenz, damit alle Kinder mit einer Behinderung an schulischer Bildung teilhaben können.
Ein Gutachten des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge über die Frage, ob nicht mitwirkungsbereite Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren außerhalb der Jugendhilfe in Obdachlosenunterkünfte aufgenommen werden dürfen.
Der Deutsche Verein überprüft regelmäßig die Höhe der Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege für die Kosten für den Sachaufwand sowie für die Kosten für die Pflege und Erziehung des Kindes oder Jugendlichen und passt sie einer eventuellen Steigerung der Lebenshaltungskosten der privaten Haushalte an. In den Empfehlungen 2018 wird eine Steigerung in allen Altergruppen empfohlen. Pauschalen zur Unfallversicherung und Alterssicherung bleiben unverändert.
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge hat wie jedes Jahr eine Empfehlung zu den Erhöhungen des Pflegegeldes in der Vollzeitpflege für 2020 herausgegeben.
Eine Rufbereitschaft zum Schutz von Kindern in Gefährdungslagen außerhalb der Dienstzeiten des Jugendamtes kann nicht auf einen freien Träger übertragen werden, da dieser nicht dazu berechtigt ist, Kinder in Obhut nehmen zu können. Darauf weist ein kurzes Gutachten des Deutschen Vereins vom 9. März 2020 hin.
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Jungen Menschen den Start in die Arbeitswelt erleichtern
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Presseerklärung des Deutschen Vereins:
„Es gibt für den Auf- und Ausbau von Jugendberufsagenturen kein einheitliches Modell“, sagt Nora Schmidt, Geschäftsführerin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Es gibt aber übertragbare Erfolgsmerkmale, die die Chancen junger Menschen für einen guten Start in das Berufsleben erhöhen, wenn Agenturen für Arbeit, Jobcenter und Jugendhilfe miteinander kooperieren und ihre Leistungen bündeln.“ Der Deutsche Verein, das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Bundesagentur für Arbeit veröffentlichen heute gemeinsam getragene Leitlinien mit dem Ziel, einen möglichst flächendeckenden Auf- und Ausbau von Jugendberufsagenturen zu befördern. Der Begriff der „Jugendberufsagentur“ steht hierbei als Sammelbegriff für regional unterschiedliche Konzepte der Zusammenarbeit.
Die Geschäftsstelle des Deutschen Vereins hat auf der Grundlage der Empfehlungen für eine systematische Förderung junger Menschen am Übergang von der Schule in die Berufswelt zehn Erfolgsmerkmale guter Jugendberufsagenturen identifiziert. Sie setzen bei der von allen Akteuren getragenen Leitidee und dem gemeinsamen Gestaltungswillen an und enden mit der Bereitschaft zur Reflexion und Weiterentwicklung. Im Rahmen der Veranstaltung „Erfolgskriterien guter Jugendberufsagenturen“, zu der Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles im vergangenen Oktober eingeladen hatte, hatte die Geschäftsführerin des Deutschen Vereins diese Erfolgsmerkmale zur Diskussion gestellt und war damit auf eine breite Zustimmung der Fachöffentlichkeit gestoßen.
Stellungnahme des DV