Positionspapier Hilfen zur Erziehung "Eine kommunale Aufgabe mit individuellem Rechtsanspruch"
Das Positionspapier des Landesjugendamtes Westfalen-Lippe beschäftigt sich mit rechtlichen Grundlagen, fachlicher Orientierung und Argumentationshilfen im Rahmen der Hilfe zur Erziehung.
Die Hilfen zur Erziehung sind immer wieder Gegenstand der öffentlichen und politischen Diskussion – häufig stehen dabei Entwicklungen im Bereich der Fallzahlen und der Kosten im Vordergrund. In den Fokus geraten Hilfen zur Erziehung ausschnitthaft auch dann, wenn es um tragische Fälle geht, wo Kinder trotz Erziehungshilfe nicht geschützt werden konnten oder in Pflegefamilien oder Heimen selbst zu Schaden kommen. Sei es die Kostenentwicklung, seien es solche Krisensituationen – immer sind Politikerinnen und Politiker ebenso wie Fachleute gefordert, fachlich fundiert zu argumentieren.
Mit dem Positionspapier zum Thema „Hilfen zur Erziehung“ möchte das LWL-Landesjugendamt Politik und Verwaltung unterstützen, diesen Anforderungen kompetent zu begegnen. In komprimierter Form macht das Papier mit den rechtlichen Grundlagen, den fachlichen Orientierungen und aktuellen Entwicklungssträngen im Bereich der erzieherischen Hilfen vertraut und stellt Argumentationshilfen für kommunale Aushandlungsprozesse zur Verfügung. Dabei werden insbesondere auch neuere Forschungsergebnisse zu den Wirkungen und Effekten erzieherischer Hilfen einbezogen.
Das Positionspapier wendet es sich in erster Linie an die politisch Verantwortlichen in den Jugendhilfeausschüssen, ist aber ebenso für Fachkräfte und andere Interessierte als kompakte Einführung geeignet.
Das Papier wurde am 22. Juni 2011 durch den LWL-Landesjugendhilfeausschuss verabschiedet und steht ab sofort zum Download bereit. Die Idee, in verständlicher Weise in die Grundlagen einzelner Handlungsfelder der Jugendhilfe einzuführen, wurde mit dem vor knapp zwei Jahren erschienenen Positionspapier zur Kinder- und Jugendarbeit erstmalig umgesetzt und soll in lockerer Folge fortgesetzt worden.
Die LWL - Dezernat Jugend und Schule hat ein Arbeitspapier für Personen veröffentlicht, die sich mit einer möglichen rechtlichen Betreuung von jungen Menschen beschäftigen müssen, denn für viele Jugendliche steht im Übergang zwischen Jugend- und Erwachsenenalter die Frage an, ob sich nach einer Vormundschaft eine gesetzliche Betreuung anschließen sollte. Dies ist von besonderer Bedeutung für junge Volljährige, die in Pflegefamilien leben und dort weiter leben wollen und für Pflegeeltern, die Vormund ihres Pflegekindes sind und sich überlegen, wie es nach der Volljährigkeit des Pflegekindes weitergehen soll.
Das Miteinander von Frühen Hilfen und ASD im Jugendamt gestalten
Das LWL-Landesjugendamt Westfalen und das LVR-Landesjugendamt Rheinland haben eine Arbeitshilfe für Jugendämter veröffentlicht, um die Zusammenarbeit des „Allgemeinen Sozialen Dienstes“ (ASD) mit dem Arbeitsfeld der „Frühen Hilfen“ zu unterstützen. Frühe Hilfen sind Angebote für Eltern ab der Schwangerschaft und Familien mit Kindern bis drei Jahre. Auch Adoptiv- und Pflegefamilien können diese Hilfen in Anspruch nehmen.
Das Landesjugendamt Westfalen-Lippe (LWL) veranstaltete am 8.März 2011 die Tagung "Inobhutnahme und Unterbringung: was brauchen kleine Kinder?". Die Tagungsdokumentation liegt nun vor.
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Positionspapier Hilfen zur Erziehung "Eine kommunale Aufgabe mit individuellem Rechtsanspruch"
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Das LWL schreibt dazu:
Die Hilfen zur Erziehung sind immer wieder Gegenstand der öffentlichen und politischen Diskussion – häufig stehen dabei Entwicklungen im Bereich der Fallzahlen und der Kosten im Vordergrund. In den Fokus geraten Hilfen zur Erziehung ausschnitthaft auch dann, wenn es um tragische Fälle geht, wo Kinder trotz Erziehungshilfe nicht geschützt werden konnten oder in Pflegefamilien oder Heimen selbst zu Schaden kommen. Sei es die Kostenentwicklung, seien es solche Krisensituationen – immer sind Politikerinnen und Politiker ebenso wie Fachleute gefordert, fachlich fundiert zu argumentieren.
Mit dem Positionspapier zum Thema „Hilfen zur Erziehung“ möchte das LWL-Landesjugendamt Politik und Verwaltung unterstützen, diesen Anforderungen kompetent zu begegnen. In komprimierter Form macht das Papier mit den rechtlichen Grundlagen, den fachlichen Orientierungen und aktuellen Entwicklungssträngen im Bereich der erzieherischen Hilfen vertraut und stellt Argumentationshilfen für kommunale Aushandlungsprozesse zur Verfügung. Dabei werden insbesondere auch neuere Forschungsergebnisse zu den Wirkungen und Effekten erzieherischer Hilfen einbezogen.
Das Positionspapier wendet es sich in erster Linie an die politisch Verantwortlichen in den Jugendhilfeausschüssen, ist aber ebenso für Fachkräfte und andere Interessierte als kompakte Einführung geeignet.
Das Papier wurde am 22. Juni 2011 durch den LWL-Landesjugendhilfeausschuss verabschiedet und steht ab sofort zum Download bereit. Die Idee, in verständlicher Weise in die Grundlagen einzelner Handlungsfelder der Jugendhilfe einzuführen, wurde mit dem vor knapp zwei Jahren erschienenen Positionspapier zur Kinder- und Jugendarbeit erstmalig umgesetzt und soll in lockerer Folge fortgesetzt worden.
hier können Sie das Positionspapier herunterladen und finden auch die Emailadresse von Martin Lengemann, der Ansprechpartner zu diesem Paoier sein könnte