Der Tod eines Kindes ist immer eine Tragödie. Der Tod eines Pflegekindes ist neben der Tragödie auch noch tiefgehender Schreck und Fassungslosigkeit. Ein Kind in öffentlicher Obhut kommt ums Leben? Das darf doch nicht sein. In Hamburg ist nach dem Tod des Pflegekindes Chantal ein wirrer, verwirrender und sich überschlagender Aktionismus ausgebrochen. Verantwortliche wiegelten erst ab, verloren dann ihre Posten. Der Senat bat zur Anhörung, ein Untersuchungsausschuss verrichtete seine Arbeit. Alles begleitet von einer wachen Presse.
Die Kinderschutzzentren haben eine Praxishandreichung zur "Schlüsselqualifikationen von „insoweit erfahrenen Fachkräften“ in der Fachberatung bei sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen" veröffentlicht.
Der Fachkräftemangel ist in aller Munde, auch für das Arbeitsfeld Hilfen zur Erziehung bei freien und öffentlichen Trägern. Darum fordert der AFET-Bundesverband für Erziehungshilfen e.V. entschiedene und gemeinsame Anstrengungen von freien und öffentlichen Trägern, Bund, Ländern und Kommunen.
Bündnis 90/Die Grünen haben einen Gesetzentwurf zur Veränderung und Ergänzung des Deutschen Richtergesetzes erarbeitet und dies in den Bundestag eingebracht. Hierbei geht es generell um das Recht und die Pflicht auf Fortbildung für Richter und Staatsanwälte.
In der Pflegkinderhilfe in Deutschland hat es in den letzten Jahren eine spürbare Entwicklung gegeben. Vielerorts ist die besondere Bedeutung einer guten Betreuung von Kindern in geeigneten Pflegefamilien erkannt worden. Ein Beitrag zur Qualitätsentwicklung der Pflegekinderhilfe.
Vorstellung des Forschungsprojektes der Uni-Siegen auf einer Fachtagung am 13. und 14. Februar in Köln. Auch für Kinder und Jugendliche mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen, die nicht in ihrer Herkunftsfamilie leben können, soll die Option der Unterbringung in einer Pflegefamilie bestehen.
Die Pflegeelternschule Baden-Württemberg e.V. bietet eine Ausbildung zum Beistand im Sinne des § 13 SGB X für erfahrene Pflegeeltern und Fachkräfte in Jugendämtern und bei Trägern der freien Jugendhilfe an.