Sie sind hier

Fall Chantal

Dossier

Das Ringen um die Pflegekinderhilfe in Hamburg

Der Tod eines Kindes ist immer eine Tragödie. Der Tod eines Pflegekindes ist neben der Tragödie auch noch tiefgehender Schreck und Fassungslosigkeit. Ein Kind in öffentlicher Obhut kommt ums Leben? Das darf doch nicht sein. In Hamburg ist nach dem Tod des Pflegekindes Chantal ein wirrer, verwirrender und sich überschlagender Aktionismus ausgebrochen. Verantwortliche wiegelten erst ab, verloren dann ihre Posten. Der Senat bat zur Anhörung, ein Untersuchungsausschuss verrichtete seine Arbeit. Alles begleitet von einer wachen Presse.

Für Ihren ersten Kontakt mit diesem Thema

Dossier

Das Ringen um die Pflegekinderhilfe in Hamburg

Der Tod eines Kindes ist immer eine Tragödie. Der Tod eines Pflegekindes ist neben der Tragödie auch noch tiefgehender Schreck und Fassungslosigkeit. Ein Kind in öffentlicher Obhut kommt ums Leben? Das darf doch nicht sein. In Hamburg ist nach dem Tod des Pflegekindes Chantal ein wirrer, verwirrender und sich überschlagender Aktionismus ausgebrochen. Verantwortliche wiegelten erst ab, verloren dann ihre Posten. Der Senat bat zur Anhörung, ein Untersuchungsausschuss verrichtete seine Arbeit. Alles begleitet von einer wachen Presse.

Verschiedenes

Politik

Forderungen der GRÜNEN in Schleswig-Holstein zu Standards im Pflegekinderwesen

Die Grünen unterstützen die Forderungen des Kinderschutzbundes: Abgestimmte Vorgehensweisen und einheitliche Auswahlkriterien bei Pflegefamilien sollten landesweit angewandt werden, zur Sicherheit der Kinder
Politik

Der Fall Chantal und die Folgen: ein kurzer Blick in die aktuelle fachpolitische Debatte

Eine kurze Zusammenfassung der entstandenen Diskussion auf der Seite der Kinderschutzzentren
Erfahrungsbericht

Manchmal absurd, manchmal grenzwertig: die vorläufigen Maßnahmen nach dem Fall Chantal.

Der Fall Chantal hat die Pflegekinderhilfe in Hamburg in ihren Grundfesten erschüttert und zu vorläufigen Maßnahmen der zuständigen Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) geführt. Wie erleben Pflegefamilien und die Mitglieder der Redaktionsgruppe diese vorläufigen Maßnahmen?
Erfahrungsbericht

Fachkräfte gaben sich in den Familien die Klinke in die Hand

Bei mehreren Familien wurden kurzfristig, neben den regulären Hausbesuchen vom Pflegekinderdienst (PKD), Termine von ASD-Kollegen bzw. als ASD-Vertretung von nicht zuständigen PKD-Kollegen gemacht, um vor Ort zu kontrollieren. Die Erklärungen für diese Besuche entsprachen nicht dem Beratungs-/Betreuungsbedürfnis der Familie, sondern dienten offenkundig der Erfüllung formaler Vorgaben.
Erfahrungsbericht

Maßnahmen zur Feststellung der Eignung von Pflegefamilienbewerbern

Nach dem tragischen Tod eines Pflegekindes in Hamburg hat es von vielen Stellen Kommentare zur Frage gegeben, wie so etwas Schreckliches überhaupt passieren konnte. Thesen wurden formuliert, ein „Systemversagen“ diagnostiziert, verschiedene Vorschläge für eine „systematische Veränderung der gesetzlichen Grundlagen und Verfahren in der Kinder- und Jugendhilfe“ gemacht.
Erfahrungsbericht

Die Innenrevision wird zur „Aktenfresserei“.

Bemerkenswerte Zahlen aus der Innenrevision im Jugendamt Hamburg-Bergedorf: 130 Akten Pflegekinderdienst + 130 Akten ASD – fünf MitarbeiterInnen lesen in 20 Tagen geschätzte 13 000 Seiten und geben Anregungen!
Erfahrungsbericht

Bericht einer Sozialarbeiterin

Da ist es wieder, was wir am meisten fürchten – ein totes Kind in Hamburg. Und da ist auch wieder mein schlechtes Gefühl. Ich schließe die Bürotür auf und setze mich an meinen Schreibtisch. Vor mir liegen neue Konzepte zum Fallmanagement, Eingangsmanagement, Netzwerkmanagement und zur sozialpädagogischen Diagnostik. Und der neue 20-seitige Kinderschutzbogen zum Ausfüllen im Gefährdungsfall.
Kommentar

Zehn Gedanken zum Fall Chantal und seinen Folgen

Die Berichterstattung und die vorläufigen Maßnahmen nach dem Fall Chantal haben viele Pflegeeltern aufgewühlt und führten zu lebhaften Diskussionen in Pflegeelterngruppen. Eine dieser Gruppen hat daraus ein Zehn-Punkte-Papier formuliert und es dem blickpunkt pflegekinder zur Verfügung gestellt – verbunden mit der Bitte, dass die AutorInnen anonym bleiben dürfen.

Fachwissen

Stellungnahme

von:

Stellungnahme des Kompetenzzentrum-Pflegekinder e.V. zum Fall Chantal

Der Fall Chantal in Hamburg. Ein Plädoyer für Qualität und eine Warnung vor den falschen Konsequenzen.
Stellungnahme

von:

Der Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. zum Fall Chantal

Offener Brief des Bundesverbandes: Der Generalverdacht gegen Pflegeeltern muss abgestellt werden! Ebenso ist die Fachkompetenz der freien Träger nicht länger anzuzweifeln!
Stellungnahme

von:

Die Forschungsgruppe Pflegekinder der Uni Siegen zum Fall Chantal

Erklärung der Forschungsgruppe Pflegekinder der Universität Siegen zu den Antworten des Hamburger Senats auf den Tod des Pflegekindes Chantal.
Stellungnahme

von:

Aus Fehlern lernen - Zusammenfassung einer Stellungnahme von Ludwig Salgo

Zusammenfassung der Stellungnahme für den Sonderausschuss „Zum Tode des Mädchens Chantal“ von Ludwig Salgo - Aus Fehlern lernen – Veröffentlicht in ZKJ Zeitschrift für Kindschaftsrecht und Jugendhilfe 4-2013 S. 150-156
Stellungnahme

von:

„Forschungsgruppe Pflegekinder“ der Universität Siegen zum Tod des Pflegekindes Chantal

Die öffentliche Diskussion um den Vergiftungstod des 11-jährigen Pflegekindes Chantal in Hamburg ist nach Auffassung der „Forschungsgruppe Pflegekinder“ der Universität Siegen von Verkürzungen und Fehleinschätzungen geprägt. Im Rahmen einer im Folgenden im Wortlaut widergegebenen Erklärung bieten die Siegener Forscherinnen und Forscher eine Einordnungshilfe.
Abschlussbericht

Prüfungsbericht "Jugendamt/Tod eines Mädchens"

Die Finanzbehörde Innenrevision des Senats Hamburg hat einen Teilbericht zum Tod des Pflegekindes Chantal und die Arbeit des Jugendamtes und des Freien Trägers vorgelegt.